Köln, 12.02.2008 Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) setzt anlässlich der Wahl von Erzbischof Robert Zollitsch als neuem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz auf eine Fortführung der Dialog- und Integrationsbereitschaft seines Amtsvorgängers Kardinal Karl Lehmann.

 „Die Wahl von Erzbischof Zollitsch stimmt uns sehr zuversichtlich“, sagte KDFB-Präsidentin Ingrid Fischbach am Dienstag in Köln. „Der Freiburger Erzbischof ist uns als ein offener Gesprächspartner und liberaler Kirchenmann bekannt, der auch überfälligen Reformen in der katholischen Kirche nicht aus dem Weg geht.“ Der KDFB hoffe daher, dass der neue Vorsitzende den eingeschlagenen Weg von Kardinal Lehmann beibehalte und den integrativen Kurs weiterführe, den sein Vorgänger gepflegt hatte.

 „Es wäre ein großer Gewinn für uns, wenn Erzbischof Zollitsch sich wie sein Amtsvorgänger für die Anliegen von Frauen und Laien in der katholischen Kirche stark macht und uns als Frauenbund bei unseren überkonfessionellen Bemühungen tatkräftig unterstützt“, so Fischbach weiter. Zollitsch sei auch bekannt dafür, dass ihm die Stärkung der Ökumene neben der Förderung des Priesternachwuchses ein „Herzensanliegen“ ist.

Für das künftige Amt wünschte der KDFB dem Erzbischof alles Gute und gratulierte ihm herzlich zu seiner Wahl.

Redaktion: Susanna Biskup